Tätigkeitsbericht 2018
Der Tätigkeitsbericht der Stiftung für das Jahr 2018 ist hier online abrufbar. Dank an alle Spender und Unterstützer, die diese Arbeit möglich machen.
justiceF ist eine selbstständige, gemeinnützige deutsche Stiftung mit Sitz in Oberhausen, die international arbeitet. Als Mitarbeiter/innen der Stiftung kommen wir aus verschiedenen Berufsfeldern und bringen unterschiedliche Denkweisen und Erfahrungen in Kuratorium, Vorstand und Beirat der Stiftung ein.
justiceF ist überparteilich und überkonfessionell.
justiceF ist seit September 2002 als selbstständige Stiftung anerkannt. Seitdem fördern wir im Sinne des Stiftungszwecks Projekte der Entwicklungszusammenarbeit.
Als unabhängige basisorientierte Nichtregierungsorganisation konzentrieren wir uns dabei auf die Förderung von Bildung, Ausbildung und Beschäftigung.
Der Tätigkeitsbericht der Stiftung für das Jahr 2018 ist hier online abrufbar. Dank an alle Spender und Unterstützer, die diese Arbeit möglich machen.
Wie schon im letzten Jahr hat auch dieses Jahr unser Partner erlebe fernreisen 1.212 EUR wieder durch seine Kunden für das justiceF Projekt auf der philippinischen Insel Bantayan gespendet. Einen Überblick über die Aktivitäten seitens des Krefelder Unternehmens zum Thema Reisen mit Verantwortung gibt es auf deren Webseite. Darüber hinaus versendet erlebe auch die Kulturbeutel (washbags) von den Frauen aus Basawon an seine Kunden als Dankeschön für „Freundewerbung“. Wir sagen erneut: Maraming salamat po – Vielen Dank! Das Geld wird für das neue Qualifizierungsprojekt für die Frauen und ihre Männer in Basawon eingesetzt.
Vianne Tumula ist die Geschäftsführerin (auf dem Bild 2 von links) des Reiseunternehmens Travel Authentic Philippines (TAP) (travelauthenticphilippines.com/), an dem justicef 6,8% Anteile hält. Vianne, die eigentlich aus der Entwicklungszusammenarbeit stammt und seit vielen Jahren Kontakte zu justiceF unterhält, hat ihre Herkunft nicht vergessen. Aus diesem Grund kooperiert sie mit unserem Partner aus Bantayan, der Frauengruppe aus Basawon. TAP hat begonnen die Dienstleistungen und Produkte der Frauen aus Basawon in seinen Reiseaktivitäten für mehrheitlich internationale Touristen anzubieten. Das Bild zeigt ein Treffen zwischen TAP und Mitgliedern der Frauengruppe in Basawon.
Ein Netzwerk, das mit der Hilfe von justiceF eine nachhaltige unternehmerische Perspektive für beide Seiten verspricht. TAP wird sich selbst in diesem Jahr für einen „Ventures“ Vorschlag für junge Unternehmen bei der KfW / DEG bewerben. justiceF hilft mit seiner fachlichen Expertise. Die Frauengruppe beginnt nun in 2019 mit ihrem zweiten BMZ ko-finanzierten, mehrjährigen Projekt zu Qualifizierung und Beschäftigung bis 2020.
Bild 2Kuroatoriumsmitglied Stephan Kunz besuchte im August die Region Mampong in der Ashanti-Region von Ghana gelegen. justiceF agiert gemeinsam mit der FOLA Assocation, um den Maisanbau in Mampong und Umgebung auf nachhaltige Prinzipien umzustellen. Dies bezieht sich u.a. auf zertifiziertes Vermehrungssaatgut, organische Hilfsmittel, systematisches Training und die Entwicklung einer Genossenschaft unter FOLA. Gemeinsam mit James Achaempong und Andreas Mussack von der Association, wurde das Vorhaben intensiv im Beisein von Schlüsselbauern erklärt.
Zudem wurde der vorliegende Projektansatz verfeinert und weitere Planungsaktivitäten eingeleitet. Das Vorhaben sieht vor, das Berufsprofil des Landwirts aufzuwerten. Neben dem Bau eines Trainingszentrum, soll die Ausbildung in Bezug auf nachhaltige Produktion im Vordergrund stehen.
Bild2 Bild3 Das halbjährige Kuratoriumstreffen der Stiftung im September stand dieses Mal vor allem im Zeichen eines Vorhabens zu beruflicher Fortbildung und Qualifizierung in Grand Bassam, einer aufstrebenden Region unweit der ivorischen Hauptstadt Abijan.
Alpha Ba, der Präsident der lokalen Nichtregierungsorganisation CEFRI und langjährige Freund der Stiftung, stellte die Aktivitäten der Organisation in den letzen Jahren dar. In intensiven Gesprächen wurde deutlich, inwieweit ein angepasster Ausbildungsansatz für die Elfenbeinküste im Kontext von Maschinen- und Metallbau notwendig ist. Facharbeiter sollen marktorientiert geschult werden. Gleichzeitig sollen auch Handwerker ohne berufliche Zertifizierung dem qualifizierten Arbeitsmarkt zugeführt werden. Zudem gibt es einen hohen Bedarf für die komplexe Beratung von Jungunternehmern in den beiden Berufsmetiers. Der originäre Ansatz der Stiftung "Ausbildung & Beschäftigung" findet sich hier deutlich wieder, so das Fazit. Das Kuratorium hat einstimmig dafür gestimmt, das Vorhaben von CEFRI weiterzuverfolgen.